Zuhause wohlfühlen. Wie geht das eigentlich? Teil 2

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Im ersten Teil konnten wir erfahren, dass der Lebensraum, in dem wir wohnen, ein Zufluchtsort ist, der uns Schutz bieten soll. Er ist ein Kraftort, an dem wir auftanken wollen.

Tom Freudenthal beschrieb es wunderbar mit diesen Worten:
“Das gibt mir eine schöne Balance zwischen großzügig und gemütlich kuschelig.”

Wohlfühlen im Gleichgewicht scheinbar gegensätzlicher Empfindungen.

Ein Garten, viel Holz und Zimmerpflanzen.

Der freie Blick ins Grüne. Das Gefühl, wenn die Natur von draußen mit unserem Inneren verschmelzen darf. Kräftige Farben und Erdtöne, Holz und Pflanzen, Blumen auf dem Tisch und Blumentöpfe irgendwo zwischen den Möbeln.

Ein Steinhaus mit vielen hölzernen Fensterläden und mehreren Topfpflanzen und einer Holzbank vor der Tür.

Das Bedürfnis nach Pflanzen spiegelte sich in vielen Kommentaren. Warum ist das wohl so?
Ich denke, wir haben alle ein intensives Grundbedürfnis, im Einklang mit der Natur zu leben. Selbst wenn dies eher unbewusst passiert. Wir spüren die Kräfte, die uns umgeben. Das Leben, das in ihnen pulsiert. In der modernen Zeit leben wir nicht mehr ständig in der freien Natur. Besonders nicht in großen Städten. Es ist angenehm zwischen Elektrizität, Metall und Beton, etwas Natürliches in unserer Nähe zu haben.

Etwas Organisches. Das Element Erde. Holz und Pflanzen gehören dazu. Sie verbinden uns mit den Energien von Geduld, Kraft und Toleranz. Sie wirken stärkend und stabilisierend. Sie bringen uns in eine tiefe Verbindung zu unserer Seele.

Auftanken, Gelassenheit sowie innere Ruhe verschaffen uns Wohlbehagen.

Ein Rattansessel mit einer Kuscheldecke in der Ecke eines Zimmers.

Wer kennt sie nicht, die gute alte Kuschelecke?
Gemütlichkeit geht auch einher mit einer Rückzugsmöglichkeit für Ruhephasen abseits vom eigenen Bett. Ein kuscheliges Sofa, Kuscheldecken und Kissen ohne Ende zählten einige von Euch auf.

Die Höhle unterm elterlichen Schreibtisch ist es oft bei unseren Kindern.

Hierbei kommt uns einfach das wohlbekannte Einigeln zugute. Unsere Knie, die wir an den Bauch ziehen. Zusammen mit dem Gefühl, umarmt und geborgen zu sein.
Einzelne erwähnten noch Ästhetik und schöne Dinge, die stimmig ineinanderfließen. Darum dekorieren wir unser Zuhause. Mal mehr, mal minimalistischer. Uns darf es gefallen.

Eines bleibt noch zu guter Letzt zu sagen: die Liebe zu uns selbst und zu anderen Menschen oder Tieren, die gegebenenfalls mit uns zusammenwohnen, gehören ebenso dazu. Wenn das Gefühl der Liebe fehlt, fehlt uns ein entscheidender Wohlfühlfaktor im Leben.

Ihre Janina Rose

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