Zauber der Klangschalen – Teil 1

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Um in die Ruhe und in die Entspannung zu kommen, eignet sich neben Yoga auch sehr gut eine Klangschalenmassage oder eine Klangmeditation. Vielen mag eine Klangschalenmassage oder auch eine Klangmeditation bekannt sein, manch einer unter Ihnen hat es vielleicht auch schon ausprobiert. Als Klangpädagogin möchte ich Ihnen in den nächsten Artikeln einige Ausführungen zur Wirkung und zum Zauber der Klangschalen geben.

Die Klangschale (eng. Singing Bowl) kommt aus dem östlichen Kulturkreis. Im Nepal, dem Himalaya, Thailand, China, Indien und auch Japan haben Klangschalen eine lange Tradition. Man vermutet, dass es sie seit Beginn der Metallverarbeitung, zirka 4000 Jahre v.Ch. gibt. Eventuell dienten sie als Aufbewahrungsgefäße für Speisen oder auch als Bettelschalen und Opfergabenschalen. In Nepal und Indien gibt es noch heute Bronzeschalen, die weitere Metallanteile enthalten und im Haushalt genutzt werden. In der schamanischen Naturreligion Tibets, dem Bön- Schamanismus, erfolgt die Anwendung der Klangschalen im Zusammenhang mit Heilungszeremonien und Tranceritualen.

Die Artenvielfalt der Klangschalen ist sehr umfangreich. Es gibt sie in diversen Formen, Größen und Materialien. In Tibet, Nepal und Indien sind Bronzeschalen sehr weit verbreitet. Aus dem japanischen kommen Rin-Klangschalen oder auch chinesische Tempelglocken. Auch gibt es Glasklangschalen oder Kristallglasschalen aus Silikat oder Quarzsand.

Das Klangverhalten einer Schale ist abhängig von der Größe, der Form, der Randdicke und der Temperatur. Außerdem spielt der Schlägel, der zum Anschlagen der Schale genutzt wird, eine wichtige Rolle.

Klangschalen werden heute in einer Materialmischung zwischen fünf bis zwölf Metallen angeboten. Meistens bestehen sie aus 7 Metallen, die astrologischen Planeten zugeordnet sind. Dabei steht das Edelmetall Gold für die Sonne, Silber für den Mond, Quecksilber für den Merkur, Kupfer für die Venus, Eisen für den Mars, Zinn für den Jupiter und Blei für den Saturn. Es können aber auch noch weitere Metalle enthalten sein. In der Herstellung wird zwischen gehämmerten Klangschalen und Guss-Klangschalen unterschieden.

In den 1980er Jahren begann die Verbreitung von Klangschalen zu therapeutischen Zwecken in der westlichen Region. Heute werden sie in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt.

„Nada Brahma“ – „Die Welt ist Klang, die Welt ist Schwingung“

Astrid Pursche

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