Yoga mit Kindern

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Yoga bietet Kindern viele Möglichkeiten, sich selbst zu entdecken. Sie gehen völlig ungezwungen in die Übungen und auf Grund ihrer kindlichen Phantasie fällt es ihnen überhaupt nicht schwer, sich in einen Adler, eine Katze oder auch in einen schaukelnden Affen zu verwandeln. Sie schlüpfen in die Rolle der Tiere, indentifizieren sich und erleben Yoga ganz anders als Erwachsene. Kinder haben noch diese Ungezwungenheit, die den Erwachsenen leider oft verloren gegangen ist. Dabei würde es auch Erwachsenen guttun, wenn wir genauso wie die Kinder einen wundervollen Perspektivwechsel vornehmen können. Einfach mal in eine andere Rolle schlüpfen, auch das ist Entspannung. Gern benutze ich kleine Fantasiegeschichten zu den unterschiedlichen Asanas und wenn Wirbel für Wirbel der Katzenbuckel gemacht wird, dann ist auch oft ein leises Miauen zu hören und der Raum verwandelt sich für kurze Zeit in ein kleines Katzenparadies. Fantasiegeschichten regen die Vorstellungskraft der Kinder an. Die Gehirnentwicklung wird angeregt. Über die Bilder, die im Kopf der Kinder entstehen, kommt es zu einer tiefen Entspannung. Und da ich gerade bei der Katze, in der Yogasprache auch“ Cakravakasana“ genannt bin, sie ist eine wunderbare Übung um die gesamte Rückenmuskulatur zu entspannen und gleichzeitig die Wirbelsäule zu mobilisieren. Durch ungünstige Bewegungen kommt es oft zu Blockierungen in der Wirbelsäule. Diese Blockierungen und Verschiebungen haben diverse Auswirkungen auf unseren Körper und können die unterschiedlichsten Funktionsabläufe in unserem Organismus massiv stören.

Katze (Cakravakasana)
Gehen Sie in die Position des Vierfüßlerstandes, die Handgelenke befinden sich unter den Schultergelenken und die Kniegelenke unter den Hüftgelenken. Kopf und Rumpf befinden sich parallel zum Boden. Jetzt vom Becken beginnend, Wirbel für Wirbel einen Katzenbuckel aufbauen. Den Kopf lassen sie nach vorn und unten sinken. Dann erfolgt die Gegenbewegung. Das Becken wird aufgerichtet und der Rücken wird Wirbel für Wirbel in die Rückenbeuge gebracht und der Kopf sowie der Nacken werden nach oben gestreckt. Versuchen Sie, die Bewegung mit ihrem Atem in Einklang zu bringen. Denken Sie immer daran, nur soweit in die Position zu gehen, wie Sie sich wohlfühlen. Yogaübungen sind präventiv, akute Rückenbeschwerden sollten Sie daher medizinisch abklären lassen, bevor sie in die Übungen gehen. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Und wenn Sie denken, die Dinge laufen nicht so wie Sie denken, dann denken Sie anders – Om Namah Shivaya!

Ihre Astrid Pursche

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