Tag der Umarmung

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Dieser herzliche Tag soll anregen und ermutigen, Menschen Aufmerksamkeit zu schenken. Ganz besonders die älteren, kranken und einsamen Menschen sind für eine herzliche Umarmung sehr dankbar.

Dabei ist es egal, ob die Umarmung als Form körperlicher Intimität, zu zweit oder manchmal auch mit mehr Menschen erfolgt. Die Arme werden umeinander geschlungen und sich mehr oder weniger stark festhalten. Man unterscheidet kurze und lange Umarmungen, aus Freude, zum Trost oder einfach so.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Umarmungen in jedem Alter einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Studien belegen, dass mit Umarmungen neuronale Verbindungen geschaffen, Gefühle und Gedanken gestärkt, der Blutdruck gesenkt sowie Depressionen, Ängste, Zweifel und Unsicherheiten präventiv entgegengewirkt werden kann.

Deshalb sollten wir diesen physischen Kontakt auch mit unseren Kindern jeden Tag pflegen.

Intime Nähe von Haut auf Haut zwischen Mama oder Papa und ihrem Kind gerade während der ersten Lebensmonate, stimuliert die Sinnesorgane, beeinflusst positiv das Wachstum des Kindes, stärkt das Immunsystem und hilft Körpertemperatur und Atmung zu regulieren.

Mit den Jahren stärkt jede Art der Zuneigung die Verbindung. Gleichzeitig hat es den positiven Nebeneffekt, dass sich das Kind geschätzt fühlt.

Fühlt sich das Kind anerkannt, fühlt es sich nicht nur als Teil der Familie, sondern auch als Teil der Gesamt-Welt. Es ist selbstsicherer und mit sich und seinen Fähigkeiten im Gleichgewicht.

Wie bereits im Artikel „Kuscheln ist wichtig und tut soooo gut…“, schüttet der Körper bei der Umarmung Botenstoffe, sogenannte “Glückshormone”, aus. Das Hormon Oxytocin entfaltet eine beruhigende Wirkung. Die Erhöhung des Oxytocin-Hormons kann zudem den Plasmaspiegel von Schilddrüsenhormonen senken und bedeutsam zur Wundheilung beitragen.

Sogar einen Wutausbruch Ihres Kindes kann eine herzliche Umarmung stoppen. Bei Wut verliert Ihr Kind die Kontrolle über seine Gefühle, weil es seine Gefühle nicht richtig einordnen oder unterdrücken kann. Im Nervensystem sind Erregungszweig und Ruhezustand die zwei Systeme, die getrennt voneinander die Kontrolle der Emotionen bearbeiten. Ist Ihr Kind wütend ist der Erregungszweig aktiv, während der Ruhezustand inaktiv ist. Die Körpernähe durch liebevolle Umarmung hilft, reguliert diese emotionale Krise.

Fazit: Eine schon nur 20 Sekunden lange Umarmung kann Ihr Kind intelligenter, gesünder, glücklicher und stärker machen.
Legen Sie los und bauen Sie nicht nur am Feiertag der Umarmung ein, seine Liebsten fest an sich zu drücken. Umarmungen kosten kein Geld und spenden dennoch Kraft und Vertrauen.

Ihre SCHLAUmex-Redaktion

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