Wer eine Immobilie erwerben will, braucht Eigenkapital – ein Bausparvertrag ist dafür das ideale Hilfsmittel.
Auf der Wunschliste vieler Menschen stehen eigene vier Wände ganz oben. Wer auf Nummer sicher gehen will, ist gut beraten, rechtzeitig Geld auf die Seite zu legen. Je mehr Eigenkapital zur Verfügung steht, desto weniger muss man sich verschulden und desto geringer ist die Kreditbelastung. Bausparen ist ein millionenfach bewährter Weg, Eigenkapital zu bilden. Nur mit Bausparen kann man sich zudem die heute extrem niedrigen Kreditzinsen für den Fall sichern, dass man erst in sieben, zehn oder zwölf Jahren bauen, kaufen, modernisieren oder umschulden will.
NIEDRIGE BAUZINSEN KEIN ERSATZ FÜR FEHLENDES EIGENKAPITAL
Für den Erwerb einer Immobilie müssen Haushalte inzwischen im Schnitt das Sechsfache ihres Jahresnettoeinkommens aufbringen – deutlich mehr als noch vor wenigen Jahren. Die monatliche Belastung durch den Kredit ist zwar aufgrund der niedrigen Kreditzinsen relativ stabil geblieben. Dafür verlängert sich aber der Rückzahlungszeitraum; es sei denn, man hat ausreichend Eigenkapital. Niedrige Kreditzinsen sind also kein Ersatz für mangelndes Eigenkapital. Dies wird allein schon für die Kaufnebenkosten gebraucht, die sich auf bis zu 15 Prozent des Kaufpreises summieren können. Die Kaufnebenkosten werden von den Banken normalerweise nicht mitfinanziert. Bausparen bietet „Bonitätsaufbau“ für jedermann. Durch langjährige und regelmäßige Sparleistungen zeigt man, dass man tatsächlich in der Lage ist, langfristigen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Das hilft bei der Kreditwürdigkeitsprüfung.
„KLASSIKER“ IN DER BAUFINANZIERUNG
25 Millionen Bausparverträge gibt es heute in Deutschland. In fast jedem zweiten Haushalt findet sich einer. Im vergangenen Jahr wurden 1,5 Millionen neue Bausparverträge abgeschlossen – im Schnitt über eine Bausparsumme von rund 55 000 Euro. Jung und Alt schließen ihn ab: die Jungen, um sich ein Finanzpolster zuzulegen; die Älteren zumeist, um ihn später für Modernisierungen und altersgerechte Umbauten nutzen zu können. Allein 2020 haben die Bausparkassen fast 41 Milliarden Euro an Baugeldern ausgezahlt. Sie gehören damit zu den größten Finanzierungsgruppen im privaten Wohnungsbau.
Ihr Henry Heller