Warum Meere salzig sind, Flüsse aber nicht.

Teilen:

Jeder liebt im Sommer die angenehme Abkühlung im See oder Meer. Geht man allerdings im Meer schwimmen und gerät etwas Wasser in den Mund, ist es unangenehm salzig.

Aber nicht nur das Wasser im Meer, auch in Seen oder Flüssen ist es salzig. Ganz unterschiedlich ist nur die Konzentration. Meist ist die Salzkonzentration in Flüssen und Seen so gering, dass Sie das Salz dort nicht schmecken.
Regnet es werden einige Salzkristalle im Regenwasser gelöst und das entstandene Salzwasser fließt in die Flüsse. Diese münden dann im Meer. Mit dem Regen gibt vor allem zwei Gründe, warum die Meere salzhaltig sind.

  1. Seit Bildung des Urozeans wird aus den Gesteinen am Meeresgrund Salz gelöst.
  2. Die Flüsse übernehmen den Transport der Salze ins Meer. Das Wasser verdunstet und fällt als Niederschlag irgendwo wieder herunter. Das Salz allerdings verbleibt im Meer und verdunstet in diesem Wasserkreislauf nicht. So reichert sich immer mehr Salz im Meer an, während das Flusswasser dagegen kaum seinen Salzgehalt verändert.

Das Wasser in Flüssen verdunstet nicht so stark und verweilt nur sehr kurz, daher werden dort wenige Salz-Ionen gelöst. Ähnlich in Bewegung wie Flüsse sind Seen. Dort gilt das gleiche. Es gibt auch Salzseen. Diese werden durch salzhaltige Quellen gespeist. Sie sind auch Seen ohne Abfluss in Trockengebieten. In diesen kommt es durch Verdunstung zu einer hohen Salzanreicherung.

Der durchschnittliche Salzgehalt liegt bei 35 Gramm Salz pro Liter Meerwasser (3,5 Prozent). Die Menge ist mit ungefähr knappen drei Esslöffel Salz pro Liter vergleichbar.

Ihre SCHLAUmex-Redaktion

Teilen:
Warenkorb
  • Keine Artikel im Warenkorb.