… warum Hühner gackern

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Die Sprache bei Hühnern ist ein aus Instinkten resultierendes Geschehen und bereits angeboren.

Hühner verwenden eine Vielzahl verschiedener Laute, die sich aufgrund ihres Klangbildes eindeutig unterscheiden.

Das Gackern gehört zu den bekanntesten Lauten und bedeutet Aufregung. Erkennbar ist dies in seiner scharfen, abgehackten Tonart.

Stößt das Huhn kurze und gleichartige Laute wie „gack-ack-ack ackack-ack“ aus, ist das Huhn verängstigt. Ist die Gefahr vorüber, wird das Gackern rhythmischer.

Ähnlich klingt das Legegackern. Das ist ein Herdensuchruf, den die Henne nach vollzogener Eiablage kundgibt. Damit die Henne wieder zurück zur Herde findet, antwortet der Hahn und eilt oft der gackernden Henne entgegen.

Neuste Forschungen der University of Oxford fanden vor einiger Zeit heraus, dass auf lediglich 15% der Eiablagen ein Gegacker folgte. Die gackernden Hennen kopulierten danach allerdings auch seltener mit dem Hahn. Daraus schlussfolgerte man, dass sich die Hennen mit ihrem Gegacker gegen sexuelle Annäherungsversuche sowie Bedrängungen des Hahns schützen und vermeiden, dass möglicherweise die Eier zerstört werden.

Allerdings gibt es auch Kampfhühner, Wildhühner oder urtümliche Haushühner, die nur kurz gackern oder auch erst nach Verlassen des Nestes.
Vereinzelt verzichten Hennen sogar ganz auf das Gackern.

Ihre SCHLAUmex-Redaktion

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