Emotionales Essen erkennen und vermeiden: 6 Tipps, wie Eltern ihren Kindern helfen können, Hunger von Emotionen zu unterscheiden!

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Eines der wichtigen Dinge, die wir unseren Kindern beibringen können, ist die Fähigkeit, Hunger von Emotionen zu unterscheiden. Dies ist ein wertvolles Werkzeug, um eine gesunde Beziehung zur Ernährung zu entwickeln und Überessen oder emotionales Essen zu vermeiden.

Ich habe Ihnen einige praktische Tipps mitgebracht, wie Sie dies Ihrem Kind beibringen können:

1. Tipp- Fragen Sie nach körperlichen Signalen
Ermutigen Sie Ihr Kind, auf seine körperlichen Signale zu achten. Zum Beispiel könnten Sie fragen: “Fühlst du dich wirklich hungrig oder isst du, weil du gelangweilt oder traurig bist?” Dies fördert das Bewusstsein für körperlichen Hunger.

2. Tipp – Nutzen Sie den Hunger-Skala
Verwenden Sie eine Hunger-Skala von 1 bis 10, wobei 1 kein Hunger und 10 extrem hungrig bedeutet. Bitten Sie Ihr Kind, seinen Hunger auf dieser Skala zu bewerten, bevor es isst. Dadurch lernen sie, ihren Hunger besser zu erkennen.

3. Tipp- Emotionen besprechen
Ermutigen Sie Ihr Kind, über seine Emotionen zu sprechen. Wenn es traurig, gestresst oder aufgeregt ist, könnten Sie sagen: “Es ist in Ordnung, wenn du Emotionen spürst, aber wir können darüber sprechen, anstatt zu essen, um sie zu unterdrücken.”

4. Tipp- Alternativen zu emotionalem Essen
Stellen Sie gemeinsam eine Liste von Aktivitäten zusammen, die Ihr Kind stattdessen tun kann, wenn es sich emotional fühlt. Dies könnten Aktivitäten wie Zeichnen, Lesen, Spazierengehen oder Musik hören sein.

5. Tipp- Gemeinsames Essen ohne Ablenkung
Wenn Sie zusammen essen, versuchen Sie, Ablenkungen wie Fernsehen oder Handy zu vermeiden. Dies ermöglicht es Ihrem Kind, sich auf sein Essen und seine Sättigung zu konzentrieren.

6. Tipp- Geduld und Selbstmitgefühl lehren
Betonen Sie, dass es völlig normal ist, manchmal aus emotionalen Gründen zu essen, und ermutigen Sie Ihr Kind, geduldig mit sich selbst zu sein. Zeigen Sie, dass Sie immer da sind, um zu helfen und zu unterstützen.

Ich habe da mal ein praktisches Beispiel
Stellen Sie sich vor, Ihr Kind kommt nach Hause und ist traurig wegen eines Streits mit einem Freund. Anstatt sofort Snacks anzubieten, könnten Sie fragen: “Möchtest du darüber sprechen oder gibt es etwas, das dir hilft, dich besser zu fühlen, ohne zu essen?” Indem Sie Alternativen bieten, lehren Sie Ihr Kind, Emotionen auf gesunde Weise zu bewältigen.

Das Erlernen der Unterscheidung zwischen körperlichem Hunger und emotionalen Bedürfnissen ist ein lebenswichtiger Schritt zu einer gesunden Ernährung und emotionalen Wohlbefinden. Indem Sie diese Fähigkeiten frühzeitig vermitteln, helfen Sie Ihrem Kind, eine positive Beziehung zur Nahrung aufzubauen und gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln.

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