Türche 4: Weihnachten in Ghana

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Weihnachten in der ganzen Welt

Heute: Weihnachten in Ghana …

“Afishapa” heißt in Ghana “Frohe Weihnachten”. Auch in Ghana feiert man Weihnachten mit einem großen Fest. Die Adventszeit wird genutzt, um Verwandte zu besuchen. Da Ghana zu den ärmeren Ländern gehört Menschen dort leben in einfachen Häusern und können sich kein Auto leisten. So müssen sie zu Fuß ihre Familienmitglieder besuchen gehen, was manchmal sogar Tage dauern kann. Alle aber versuchen, am Heiligen Abend wieder zu Hause zu sein.

Weihnachten wird in Ghana am 25. und 26. Dezember gefeiert. Das Fest findet im Freien statt. Am 25. Dezember geht die ganze Familie in die Kirche. Die Messe dort kann mehrere Stunden dauern, weil gesungen, getanzt und manchmal wird sogar ein Theaterstück aufgeführt wird.

Am 26. Dezember findet die Bescherung statt. Die Kinder sind sehr gepflegt und ordentlich gekleidet. Am allerwichtigsten sind Schuhe. Kein Kind läuft in Ghana barfuß, auch wenn die Familie noch so arm ist. Die Kinder bekommen eine Kleinigkeit zum Spielen oder zum Anziehen geschenkt.

In Ghana werden oft zu Weihnachten auch Feuerwerke veranstaltet.

Die Häuser werden festlich dekoriert. Ebenso der Baum (Mango, Guave oder Cashew) auf dem Marktplatz.

Aufgrund der hohen Temperaturen gibt es keinen dekorierten Tannenbaum. Oft sieht man stattdessen leuchtende geschmückte Plastikpalmen.

Auch in Ghana gibt es ein Festessen, für das viele arme Familien das ganze Jahr über sparen müssen. Es gibt einen besonderen Reis, Ziegen- oder Hühnerfleisch und viel Obst. Das typische Weihnachtsessen ist Fufu, mit einer Art würziger Eintopf aus Gemüse und Fleisch.

Fufu ist ein zäher, sehr feiner Brei aus Maniok, bzw. Yamswurzel und Kochbananen. Der Brei wird in einer mehrstündigen Prozedur so lange gestampft, bis er die richtige Konsistenz erreicht hat.

Fufu Original-Rezept

    Zutaten

    • 500g Maniok oder Yamswurzel
    • 500g Kochbanane
    • eine Prise Salz

     
     
     
      
     
     
      
     
     
      
    So wird’s gemacht:
    Maniok und Kochbananen schälen, in Stücke schneiden und getrennt in Salzwasser ca.20 Minuten kochen lassen.

    Das Kochwasser wegschütten und die gekochte Kochbanane in einem Topf mit einem großen Mörser zerstampfen, bis keine Klumpen mehr da sind. Nach und nach dann die Maniokstücke zugeben und weiter stampfen. Den entstehenden Brei so lange stampfen und immer wieder zusammenfalten, bis ein zäher, klebriger und glänzender Brei entstanden ist. Nun den Brei in einzelne Portionen abteilen und zu Kugeln formen. Die Kugeln werden dann in den würzigen Eintopf aus Gemüse und Fleisch gelegt.

    Viel Spaß beim Ausprobieren!

    Ihre SCHLAUmex-Redaktion

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