Auch Vollkornprodukte fördern die Produktion des Glückshormons Serotonin. Vollkornprodukte gelten, als optimale Energielieferanten für das Gehirn, weil der Körper die Nährstoffe langsam und gleichmäßig aufnehmen kann. Zudem erfordern Vollkornprodukte nicht viel Verdauungsarbeit.
Bei Vollkorn besteht ein Getreidekorn aus dem Mehlkörper in der Mitte, dem Keimling und der Schale. Man spricht von Vollkornprodukten, wenn dieses volle Korn zu Flocken, Schrot , Mehl & Co. verarbeitet wird.
Die komplexen Kohlenhydrate in Lebensmitteln wie, Haferflocken, Vollkornbrot oder brauner Reis, sorgen dafür, dass die Energie langsamer ins Blut abgegeben wird und langfristiger anhält. Der Blutzuckerspiegel bleibt konstant und die Aufmerksamkeit hoch.
Aber Vollkorn ist nicht gleich Vollkorn. Vollkorn sind Getreideprodukte, die aus (vollen) ganzen Körnern bestehen. Das Getreide ist reich an Ballaststoffen, komplexen Kohlenhydraten, Proteinen, vor allem B-Vitaminen und Mineralien, wie Eisen, Zink und Magnesium.
In den äußeren Schalen der Körner ist der Gehalt an Ballaststoffen und Mikronährstoffen besonders hoch. Im inneren Mehlkörper befinden sich vorwiegend Kohlenhydrate in Form von Stärke und Proteine.
Bei Weißmehlproduktenwerden bei der Herstellung die Schale Getreidekörner vorab in der Mühle entfernt. Anders bei der Herstellung von Vollkornprodukten. Hier werden die nährstoff- und ballaststoffreichen Randschichten mitverwendet. Das wiederum hat einen Effekt auf den Nährstoffgehalt der verschiedenen Produkte. Daher nimmt man bei gleichbleibender aufgenommener Energie aus Vollkornprodukten mehr Ballaststoffe sowie Vitamine und Mineralien auf, als aus Weißmehlprodukten.
Eine Untersuchung ergab sogar, dass Menschen, die mehr Vollkornprodukte essen, deutlich länger leben sollen und der Verzehr von Vollkornprodukten nachweislich das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes Typ II sowie entzündliche und kardiovaskuläre Erkrankungen verringert.
Rezepttipp für ein längeres Leben
Vollkornpita mit Falafel
Zutaten für 4 Personen
- 1/2 Bund Petersilie
- 2 Dose Kichererbsen
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Eigelb
- 1 EL Paniermehl
- 1 EL Mehl
- Salz, Pfeffer Kreuzkümmel
- 4 Vollkorn Pita-Taschen
Zutaten für die Sauce
- 100g Crème fraîche
- 3 Stiele Koriander
- 1/5 Zitrone
- 1 kleine Chilischote
- Salz und Pfeffer
Zutaten für die Garnierung/Füllung
- Tomaten
- Gurken
- Salat
- Zwiebel
Zubereitung
Als erstes schälen Sie die Zwiebel und den Knoblauch schälen und schneiden ihn in feine Würfel. Danach pürieren Sie die Kichererbsen sowie die Zwiebel und den Knoblauch. Im Anschluss geben Sie die fein gehackte Petersilie dazu. Nun wird der gesamten Masse Eigelb, Paniermehl und Mehl beigefügt und vermengt.
Würzen Sie alles kräftig und stellen es für 30 Minuten kalt. Danach formen Sie aus der Masse kleine Bällchen und backen diese im Backhofen bei 150 Grad für 12 Minuten.
Hacken Sie nun den Koriander und das Chili fein und vermengen es mit der Crème fraîche. Schmecken Sie die Crème fraîche mit Zitronensaft und Salz und Pfeffer ab.
Toasten Sie die Pita-Taschen portionsweise goldbraun. Nun können Sie diese beliebig füllen und mit Blattsalat sowie Tomaten-, Zwiebel und Gurkenscheiben garnieren.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
