Unter deutschen Anlegern ist eine neue Liebe aufgekeimt: die Liebe zum Gold. Was sich in den letzten Jahren bereits abzeichnete, wird nun immer konkreter. Denn mehr und mehr deutsche Privathaushalte erwerben das glänzende Edelmetall in Form von Barren und Münzen. Lag das Volumen des Golderwerbs im Jahr 2021 noch bei rund 9.000 Tonnen, sprechen Experten inzwischen davon, dass Anleger zwischen Flensburg und dem Bodensee mehr als ein Siebtel des weltweiten Anlagegolds kaufen. Tendenz steigend. Doch wie sinnvoll ist ein solcher Trend?
Wenn das Sparvermögen bald nur noch die Hälfte wert ist
Angesichts der rasant steigenden Lebenshaltungskosten und des damit einhergehenden Wertverlustes angesparter Vermögen ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Deutsche um ihre finanzielle Zukunft sorgen. Vor allem Menschen mittleren Alters haben oft schon ansehnliche Rücklagen für die Rentenphase angespart und sehen sich jetzt äußerst ungewissen Perspektiven gegenüber.
Bei einer Inflationsrate von 7,4 Prozent (April 2022) hat ein aktuell vorhandenes Vermögen von 250.000 EUR nach zehn Jahren nur noch eine Kaufkraft von rund 122.000 EUR. Also weniger als die Hälfte der jetzigen Summe! Ein Dilemma, das nach einem tragfähigen Ausweg ruft, den immer mehr Deutsche anscheinend gefunden haben.
Goldinteresse seit 2008
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht zu glauben ist: Deutschland gilt als der größte europäische Markt für physisches Edelmetall in Form von Gold. Hinsichtlich der Zentralbank-Goldreserven rangiert die Bundesbank schon länger auf dem zweiten Platz hinter der US-amerikanischen Federal Reserve Bank. Aktuell lagert die Bundesbank mehr als 3.300 Tonnen Gold. Damit bewegt sie sich in einem Umfeld, welches auch Privatanleger längst als tragfähige Zukunftslösung für wertsichere Anlagestrategien schätzen. Als im Jahr 2008 mit der Finanzkrise vielen Deutschen zum ersten Mal klar wurde, dass die Stabilität des Euro-Währungssystems keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist, begann die Flucht vieler kluger Investoren in stabile Sachwerte. Vor allem Edelmetalle wie Gold und Silber rückten so in den Fokus und der Kaufrausch begann.
Immer mehr Interesse am glänzenden Edelmetall
Entsprechenden statistischen Erhebungen des World Gold Councils zufolge ist der weltweite Bedarf an Anlagemünzen und -barren in den letzten zwei Jahren global um etwa 17 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum erhöhte sich die Nachfrage in Deutschland um sage und schreibe 56 Prozent! Der Grund hierfür liegt in der sprichwörtlichen Vorsicht der Deutschen, wenn es um den Umgang mit Geld und Kapital geht. Im Vordergrund steht für viele Bundesbürger der langfristige Schutz des oft mühsam angesparten Vermögens. Dem Euro als Gemeinschaftswährung wird dabei inzwischen immer weniger Vertrauen geschenkt – und auch Staatsanleihen oder ähnliche Finanzprodukte sind vielen Sparern suspekt geworden. Gold hingegen gilt als stabil und sicher.
Gold seriös und sicher kaufen
Mit fast zwei Gramm Goldbesitz pro Person liegt die Bundesrepublik Deutschland weltweit betrachtet auf dem ersten Platz – sogar vor klassischen Edelmetall-Staaten wie China oder Indien. Deutsche Haushalte besitzen mit insgesamt mehr als 9.000 Tonnen des glänzenden Edelmetalls sogar fast dreimal so viel Gold wie die Bundesbank. Allerdings stellt sich für Anleger mit Kaufinteresse immer noch die Frage, wo sich Gold sicher und zuverlässig erwerben lässt.
Bald ist Schulanfang schenken Sie Gold als Investition in die Zukunft!
Goldige Grüße, Ihr Ronny Wagner