Beschwerden in der Schwangerschaft natürlich lindern – Teil 1

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Innerhalb der Schwangerschaft können ganz unterschiedliche Beschwerden auftreten. Dabei ist jede einzelne Kugelzeit so ein wunderbar tolles Erlebnis, dass wir uns Frauen erlauben dürfen, diese in vollen Zügen zu genießen. Deshalb möchte ich Ihnen gerne ein paar Tipps an die Hand geben, um bei auftretenden Themen selbst handeln zu können.

Übelkeit
Welche Schwangere kennt das besonders in den ersten 3 Monaten nicht? Durch die hormonelle Veränderung rebelliert der Magen. Je nachdem wie stark das Missempfinden ausgeprägt ist, kann es zum Beispiel helfen, mit dem Essen bis zum Mittag zu warten. Meist geht es dann bereits wesentlich besser. Im Übrigen ist eine längere Essenpause für den Magen-Darm-Trakt auch unabhängig der Schwangerschaft empfehlenswert. Außerdem können Sie auf Brot, Nudeln und Reis verzichten. Manchmal wird die Übelkeit auch von jeglichen Milchprodukten ausgelöst. Das heißt, wenn Sie stark unter der Übelkeit leiden, macht es durchaus Sinn, auf sämtliche oben aufgeführte Produkte zu verzichten. Wenn es Ihnen besser geht, können Sie das ein oder andere wieder probieren. Hören Sie dabei auf Ihr Gefühl, vertrauen Sie Ihrem Körper. Er wird Ihnen wissen lassen, was er braucht. Außerdem hilft Ingwer generell gegen Übelkeit, egal ob als Tee oder Tabletten. Zusätzlich können Sie aus der TCM den Meisterpunkt gegen Übelkeit (KS6) akkupressieren. Diesen finden Sie von der inneren Handgelenksfalte zwei Daumen breit Richtung Unterarm zwischen den beiden Knochen. Drücken und kreisen Sie diesen auf beiden Seiten mindestens 2 Minuten und so oft, wie es Ihnen angenehm ist. Eine Akupunktur kann durchaus auch Abhilfe schaffen.

Sodbrennen
Durch das wachsende Baby werden Ihre Organe zusammengedrückt. Grundsätzlich ist der Körper der Frau dafür ausgelegt, sodass es im Normalfall kaum Einschränkungen gibt. Wenn Sie an Sodbrennen leiden, ist es empfehlenswert Ihre Ernährung unter die Lupe zu nehmen. Alle säurebildenden Lebensmittel fördern ein Sodbrennen. Darunter zählen Kaffee, Milchprodukte, sämtliche Getränke mit KohlenSÄURE, auch Sprudelwasser, Lebensmittel mit Zucker, scharfe Gewürze, sowie Fisch und Fleisch. Es heißt nicht, dass Sie diese gar nicht essen dürfen. Achten Sie darauf, dass Sie mindestens doppelt bis dreifach so viel basische Lebensmittel zu sich nehmen. Besonders gut ist – neben Gemüse – die Kartoffel geeignet. Um dem Magen mehr Platz zu geben, können Sie Dehnungsübungen für den Oberkörper und für die Seite ausführen. Bewährt haben sich auch Atemübungen. Diese fördern eine bessere Durchblutung Ihrer Organe und auch die des Bauchzwerges.

Kurzatmigkeit
Besonders zum Ende der Kugelzeit stellt sich eine gewisse Kurzatmigkeit ein. Diese ist wertvoll, denn so kennt jede Schwangere Ihre Belastungsgrenze und weiß, wann es Zeit ist, eine Pause einzulegen. Regelmäßiges moderates und vor allem der Schwangerschaft angepasstes Training hilft dabei enorm, besser durch den Alltag zu kommen. Auch hier helfen Atemübungen wieder sehr. Als exklusiven Tipp kann ich Ihnen empfehlen, jeden Tag mindestens ein- oder mehrmals im Stehen die Fersen auf und ab zu bewegen. Das ist die sogenannte Wadenpumpe – unser zweites Herz. Denn die Waden pumpen das Blut aus den Beinen zurück und entlasten somit das Herz und beugen Krampfadern, sowie Wassereinlagerungen vor.

Im nächsten Artikel gehe ich auf weitere Symptome innerhalb der Schwangerschaft ein.

Ich freue mich, Ihnen hilfreiche Tipps für diese einzigartig spannende Zeit geben zu dürfen.

Herzlichst
Ihre Nancy Römer

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