15 Tipps zur Vorbereitung auf die Geburt – Teil 4

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Kommen wir nun zum letzten Teil dieser Reihe. Um die erste Zeit mit dem Baby voll und ganz genießen zu können, klären Sie am besten vorher einige bürokratische Vorgänge ab. So können Sie sich entspannt zurücklehnen und sich erst einmal an den neuen Alltag in aller Ruhe gewöhnen.

13. Notwendige behördliche Anträge
Hier möchte ich für Sie noch mal zusammenfassen, welche Punkte wichtig sind: Hebamme für die Nachsorge, Geburtsort, Kinderarzt und Kindertagesstätte. Es wird unterschiedlich gehandhabt. Rufen Sie Ihren Kinderarzt Ihrer Wahl an, ob er Sie aufnimmt oder wie eine Anmeldung abläuft. Genauso können Sie es bei der Kindertagesstätte handhaben und eventuell Anmeldeformulare schon mitnehmen und vorausfüllen.

Folgende Anträge sind allgemein wichtig: Vaterschaftsanerkennung und gemeinsames Sorgerecht, falls gewünscht (Wenn Sie nicht verheiratet sind. Bei Eheleuten ist dies automatisch der Fall.) Anmeldung für den Geburtsort. Wenn Sie nicht in einer Klinik Ihr Kind zur Welt bringen: Ablauf Geburtsurkunde, Antrag dazu. Die Formulare für die Elternzeit können Sie auch vorab schon ausfüllen und dann lediglich den Namen und Geburtstag nachtragen.

All diese Vorkehrungen erleichtern Ihnen enorm die Zeit mit Ihrem Neugeborenen.

14. Vorräte Lebensmittel für zu Hause
Für die frisch gebackene Mama und den frisch gebackenen Papa steht die Welt am Anfang erst einmal Kopf. Umso schöner ist es, wenn Sie sich zum Beispiel über das Essen der ersten Tage (circa ein bis zwei Wochen) nicht so viele Gedanken machen müssen. Und bevor es häufig zum Fastfood kommt, ist es super praktisch einfach innerhalb der Schwangerschaft größere Mengen zu kochen und einen Teil davon einzufrieren. Sie können natürlich auch einwecken oder zum Beispiel Obst in Scheiben trocknen um kleine gesunde Snacks für zwischendurch parat zu haben. Außerdem können Sie auch Hygieneartikel wie Zahnpasta, Toilettenpapier etwas an Vorrat dahaben. So ist das bereits ein Punkt mehr, an den Sie in der Anfangszeit nicht denken müssen.

15. Unterstützung für die ersten Tage
In anderen Ländern ist es typisch, dass die Mutter und Schwiegermutter den kompletten Haushalt innerhalb des Wochenbetts übernehmen. Die Mama darf sich von der Schwangerschaft und von der Geburt erholen und hat ausschließlich Ihr Augenmerk auf das Neugeborene und ist im Übrigen ausschließlich zu Hause. Besuche oder gar Ausflüge werden meist in den ersten 6 Wochen nicht getätigt. Besprechen Sie mit Ihrem Partner vorab, wer den Haushalt übernimmt. Beziehen Sie Ihre Mutter oder Schwiegermutter mit ein. Vielleicht haben Sie auch eine gute Freundin oder aus der Verwandtschaft jemanden. Hier geht es wirklich ausschließlich um Hilfestellung und nicht darum das Baby zu sehen. Einige Frauen können diese Hilfe schlecht annehmen. Sie können sich sicher zu einer späteren Zeit mit Ihrer Hilfe einen Teil zurück zu geben. Und wie immer, gilt auch hier: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl, wen Sie bei sich haben möchten. Wenn es Sie eher stresst und Sie nur des Frieden wegen eine Ihnen nahestehende Person bei sich haben, die Ihnen scheinbar hilft, ist dies eben keine Unterstützung. Dafür ist die Kennen Lernzeit viel zu kostbar. Sie dürfen sich voll und ganz wohl fühlen. Sie entscheiden, wer Ihnen hilft und wer nicht.

In diesem Sinne: Genießen Sie jeden einzelnen kostbaren Moment Ihrer Schwangerschaft. Ein Baby unter dem eigenen Herzen zu tragen, welches nur durch Sie ganz allein gedeiht, ist für mich eines der größten Wunder der Natur.

Herzlichst

Ihre Nancy Römer

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