Sie kennen diese typischen Situationen, zu denen Sie negative Einstellungen im Führungsalltag haben. Zum Glück gibt es die Refraiming-Methode, mit der Sie die negativen Einstellungen in positive umwandeln können.
Denn für fast jede negative Situation gilt: Betrachten wir sie aus einer anderen Perspektive, erscheint sie uns in einem anderen Licht. Da dieses Umdeuten uns besonders in Krisensituationen schwerfällt, brauchen wir einen Anstoß von außen.
Das Reframing ist eine der Grundlagen der Technik des neurolinguistischen Programmierens. Die Methode beinhaltet, dass Situationen oder Aussagen umgedeutet werden. Dazu werden negative Bilder mit neuen positiven besetzt.
Punkt1
Nehmen Sie die für Sie negative Situation bewusst wahr. Lassen Sie dabei auch zu, dass Sie sich ärgern. Übergehen Sie dieses Gefühl nicht, damit Sie spüren, welche Situationen bei Ihnen negative Gefühle auslösen, um diese in positive umwandeln zu können.
Punkt 2
Nachdem Sie sich nun kurz geärgert haben, stoppen Sie den Wutkreislauf aktiv. Legen Sie den Frust bewusst ab und gehen Sie zum weiteren Tagungsordnungspunkt über. Haken Sie die Situation gedanklich ab. Lächeln Sie)
Punkt 3
Überprüfen Sie Ihre Sprache der Bewertung der Wut-Situation. Stellen Sie sich in den Situationen in denen Sie wütend sind, sich ärgern oder gar fürchten immer die Frage: „Wozu kann das gut sein?“ Versuchen Sie mindestens 5 positive Dinge zu finden.
Punkt 4
Nutzen Sie die verschiedensten Formen der Refraiming-Methode.
Deuten Sie die Situation humorvoll um.
Eine andere Form, um eine festgefahrene Sichtweisen zu lockern, ist paradoxe Fragen zu stellen oder absurde Aussagen zu treffen. Eine solche Intervention löst beim Gegenüber oft eine problemlösende Gegenreaktion aus.
Familiär?
Bitten Sie Ihr schreiendes Kind mit dem Schreien aufzuhören, hat das meist wenig Erfolg. Fordern Sie es hingegen auf, lauter zu schreien, stutzt es in der Regel und das Schreien verebbt.
Ihre Madlen Haß
