Haarewaschen ohne Tränen und Geschrei – Tipps vom Friseur

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Wasser über den Kopf gießen? Für das eine Kind der größte Spaß, für das andere der blanke Horror. Und dann noch das Shampoo…für manche Kinder ist das gar nicht mehr schön…

Kinder machen gern alles nach. Also können Sie als Mama oder Papa mit in die Wanne steigen und sich mit dem Nachwuchs gegenseitig die Haare einschäumen. So hat das Kind Spaß mit Ihnen und sie gemeinsame Zeit mit Ihrem Kind.

Auch die Puppe oder der Teddy können als Badefreunde herhalten.

Gestalten Sie das Haarewaschen spielerisch. Das ist die beste Ablenkung. Wer kann den höchsten Schaumturm auf dem Kopf bauen? Wer möchte ihn unterem Wasserfall wieder wegspülen?

Kinder lieben Rollenspiele und spielen auch gern Friseur „ Einmal Haare waschen, bitte“ oder „Ist die Wassertemperatur angenehm für sie?“ „

Wenn Kinder einmal Schaum in die Augen bekommen haben, ist der Fluchtreflex beim nächsten Waschgang vorprogrammiert. Das Einschäumen ist meistens nicht das Problem – sondern das Ausspülen.
Hier hilft es, wenn die Haare kopfüber abgebraust werden. Die Augenbrauen wirken dann quasi wie eine Schaumbremse und das Wasser läuft von der Stirn über die Wangen bis zum Kinn.

Positiver Nebeneffekt: Die Haare verknoten so weniger, sprich auch beim Kämmen gibt es später keine Tränen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Ein Waschlappen vor dem Gesicht hilft Wunder.

Wenn Kinder schon älter sind, wollen Sie alles allein tun. Lassen Sie Ihre Kids also selbst entscheiden, welches Shampoo sie benutzen wollen. Auch die Duschbrause können sie schon selber halten. Beim Haarabtrocknen können Sie zeigen, wie man sich einen Handtuchturban macht. Spätestens dann fühlen sich die Kleinen ganz groß!

Die Regale in der Drogerie sind voll mit Kindershampoos. Nehmen Sie Ihr Kind mit und lassen sie sich selbst ein Produkt aussuchen. Glitzernde und toll duftende Shampoos haben nicht nur den Vorteil, dass sie von Kindern gern benutzt werden, ihre milden Inhaltsstoffe brennen auch weniger in den Augen und reizen die Kopfhaut nicht.

Der Babyschopf hingegen, ist häufig noch sehr dünn und kaum verschmutzt. Demzufolge reicht es in den ersten Monaten aus, das Köpfchen mit einem Waschlappen und warmen Wasser zu reinigen. Erst wenn Verschmutzungen wie Breireste, Sonnencreme oder Sand in den Haaren oder auf der Kopfhaut kleben, sollte ein mildes Babyshampoo zum Einsatz kommen. Wenn Babys mit sehr dichten, langen Haaren auf die Welt kommen, kann es sinnvoll sein, schon früher Shampoo zu benutzen.

Beim Baden kommt es auf die richtige Haltung an. Greifen Sie mit einem Arm unter dem Rücken des Babys durch und umfassen Sie das Ärmchen auf der anderen Seite. Dann liegt das Kleine auf dem Unterarm und neigt seinen Kopf nach hinten. So können Sie die Haare leicht mit Wasser und später vom Shampoo ausgespült werden, ohne das Schaum in die Augen gelangen kann.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ihre Susann Neumann

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