Teil 2 Wenn Essen zum Problem wird…

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Im Teil 1 haben wir beleuchtet, welche Rolle die Ernährung bei Symptomen eines Hirnungleichgewichts spielt. Hier nun meine kleinen Tricks zu mehr Nahrungsvielfalt.

Doch was kann helfen, wenn die Einführung einer „sauberen“ Ernährung schwierig ist? Nutzen Sie diese Tipps, um mehr Gesundheit auf Ihre Teller zu bringen:

  • Spielen Sie mit Ihrem Essen: Nicht gerade ein Tipp, den unsere Großeltern befürwortet hätten. Zeigen Sie Ihren Kindern, dass Essen Spaß macht und werden Sie gemeinsam kreativ. Legen Sie z.B. Tiere oder Gesichter mit dem Gemüse und lassen Sie auch Ihr Kind fantasievoll werden. Oder erraten Sie Geschmäcker mit verbundenen Augen.
  • Kochen Sie gemeinsam: Schon kleine Kinder sollten am Kochen beteiligt werden. So lernen sie nicht nur verschiedene Nahrungsmittel kennen, sie lernen auch Kompetenz in der Küche, bekommen Spaß am Probieren und fühlen sich einbezogen. Und Sie können so die Fertigprodukte aus Ihrem Repertoire streichen.
  • Planen Sie feste/gemeinsame Mahlzeiten: Feste Zeiten für das Essen zu haben, sorgt für Struktur und Verlässlichkeit. Es bringt die Familie zusammen an den Tisch und hält das Snack-Verlangen unter Kontrolle.
  • Gestalten Sie die Mahlzeiten positiv: Eltern sind immer besorgt um Ihre Kinder, aber der Esstisch ist nicht der richtige Ort für Maßregelungen und Zwang. Machen Sie es vor und genießen Sie Ihre gemeinsame Mahlzeit. Nutzen Sie die Zeit für positive Gespräche und miteinander in Kontakt zu treten. Verkneifen Sie es sich, das Kind zum Essen zu zwingen, ständig zu ermahnen oder negatives Verhalten zu thematisieren.
  • Snacken Sie klug: Wenn Sie wissen, dass Sie oder Ihre Kinder unterwegs schnell Hunger bekommen, bereiten Sie zuhause gesunde Snacks vor. Haben Sie immer ein paar Nüsse, Gemüsesticks oder Obstspießchen dabei.
  • Spielen Sie Verstecken: Erfahrene Mütter von Kleinkindern kennen diesen Trick. Ihr Kind hasst Gemüse? Verstecken Sie es in seinem Lieblingsgericht. Mischen Sie klein gehacktes Gemüse unter die verschiedensten Gerichte, die meisten Kinder bemerken es nicht und die Mahlzeit wird nicht nur gesünder, sondern auch schmackhafter.
  • Werden Sie zum Gemüsebauern: Bauen Sie Ihr Gemüse selber an und lassen Sie Ihre Kinder mitmachen. Wenn Sie keinen Garten haben, dann reicht auch schon der Kräutergarten auf der Fensterbank. Oder besuchen Sie den Bauern in Ihrem Ort. Nicht nur Ihre Kinder sollten wissen, wo das Essen herkommt.

Ihr Thomas Weidauer

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