Teil 2 – Endlich Sommer und Sonnenschein, aber wie viel darf es sein und wie kann man sich schützen?

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Wir genießen gerade den Sommer in vollen Zügen. Im ersten Teil gab es bereits schon 4 wertvolle Tipps. Heute geht´s weiter …

5. Schützen Sie Ihr Kind von außen!
Achten Sie darauf, dass Kleinkinder immer eine Mütze mit breiter Krempe und Nackenschutz tragen. Die Hautstellen, die von der Sonne bestrahlt werden, sollten mehrfach am Tag eingecremt werden. Der Bundesverband Deutscher Dermatologen nennt als Faustregel für die richtige Dosierung sechs Teelöffel (35 g) für einen durchschnittlichen Erwachsenen. Vergessen Sie nicht Nase, Ohren, Fußrücken und Nacken mit einzucremen und verwenden Sie für die Lippen einen speziellen Sonnenblocker in Form von Lippenpflegestiften. Achten Sie beim Kauf auf natürliche Sonnenschutzprodukte, etwa aus dem Biomarkt. Sie sind wirken gut und sind frei von Chemie.

Generell sollten Babys nicht in die direkte Sonne. Sollten Sie Ihr Baby eincremen müssen, empfehlen wir Sonnenpflegeprodukte auf mineralischer Basis. Sie dringen nicht in die oberste Hautschicht ein und bilden eine Schutzschicht auf der Haut, welche die UV-Strahlen reflektiert.

Liegt Ihr Kind noch im Kinderwagen, können Sie es z.B. mit weißen Mulltüchern vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.

SCHLAUmex-Redaktionstipp: Auch ein multifunktionales Sonnensegel für den Kinderwagen hilft Schatten zu spenden.

Ein Rezept für Sonnencreme Lichtschutzfaktor 20 selbstgemacht
Zutaten

  • 25 g Kokosöl
  • 100 g Sesamöl
  • 3 EL Karottenöl
  • 2 g Bienenwachs
  • 15 ml Himbeerkernöl
  • 10 bis 20 Tropfen Eukalyptus-, Minz- oder Lavendelöl

 
Zubereitung

  1. Lassen Sie das Kokosöl, Sesamöl und den Bienenwachs in einem Wasserbad schmelzen.
  2. Rühren Sie die übrigen Zutaten mit einem Schneebesen unter.
  3. Füllen Sie die Masse nun in ein Glas und lassen es aushärten.

 
 
Die Konsistenz der Creme verändert sich je nach Temperatur und ist etwa ein Jahr lang haltbar.

6. Schützen Sie Ihr Kind von innen!
Sie können den Sonnenschutz Ihres Babys oder Kindes von innen helfen, indem Sie darauf achten, dass es genügend trinkt. Unterstützend sind auch wasserreiche Obst- und Gemüsesorten, wie zum Beispiel Gurken, Tomaten, Wassermelonen, Orangen oder Pfirsiche.

7. Verknüpfen Sie Abdunkeln und Stoßlüften!
Tagsüber sollten Sie die Wohnräume abdunkeln, damit sie sich nicht zu sehr aufheizen. So hat auch Ihr Kind immer einen relativ kühlen Rückzugsraum.

Am Abend, wenn sich die Luft abkühlt, sollten die Räume stoßweise gelüftet werden. So kann man milden Abendwind nutzen, um die Temperatur in den Innenräumen zu senken.


8. Machen Sie den Nackentest

Kleine Kinder können ihr Wärmegefühl noch nicht selbst gut äußern. Hier empfehlen wir den „Nackentest“. Sie fühlen dazu mit Ihrer Hand am Nacken Ihres Kindes.

Fühlt er sich heiß oder schwitzig an, sollten Sie Ihrem Kind die Kleidung lüften oder ganz ausziehen, mit Wasser kühlen und trinken lassen.

Genießen Sie heißen Sommertage mit Ihrem Kind entspannt und geschützt.

Ihre SCHLAUmex-Redaktion

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