„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ Mahatma Gandhi
Selbstveränderung als Kunst, als die Veränderung im persönlichen und sozialen Bereich durch Eigeninitiative. Klingt eigentlich ganz leicht, sich selbst zu verändern. Schließlich muss man es nur wollen. Allerdings sind uns bei der Selbstveränderung enge Grenzen gesteckt, da sich Selbstveränderung sich nur auf Veränderungen der persönlichen Lebensweise, nicht aber auf umfangreiche Änderungen der Charaktereigenschaften beziehen kann.
Oft wollen wir Veränderungen aus tiefster Überzeugung heraus, aber es gelingt nicht, weil sich unserem bewussten Willen unser unbewusstes Selbst entgegensetzt.
Veränderung darf nicht nur auf den bewussten und rationalen Ebenen angesprochen werden, sondern über unsere unbewussten persönlichen Ebenen. Voraussetzung ist, wirklich über unbewusste Persönlichkeitsanteile wie, Selbstverpflichtung, Einfühlungsvermögen, Glaubwürdigkeit, Vorbildfunktion zu verfügen und auch eine individuell zugeschnittene Belohnungsstrategie ohne Selbsttäuschung.
Gerade wenn aber diese Zweifel aufkommen, hilft Selbstmotivation.
Kleine Kinder streben von selbst, sich und die Welt zu entdecken. Bis Kinder etwa 7 Jahre alt sind, ist die Eigenmotivation zum Lernen besonders stark ausgeprägt.
Danach gilt es auch für Sie als Eltern weiter die Selbstmotivation Ihres Kindes zu fördern.
Motivation ist eine Kombination vieler emotionaler Stärken und entspringt zum Beispiel Belastbarkeit, Willenskraft, Entschlossenheit, Selbstvertrauen und Stolz.
Manchmal mangelt es Ihrem Kind nicht nur an Selbstmotivation, sondern auch an einem anderen genannten Merkmal. So ist es zum Beispiel schwierig für Ihr Kind motiviert zu sein, wenn es keinen Stolz auf seine Leistungen hat. Hier muss gemeinsam überlegt werden, wie man die weiteren Fähigkeiten erwerben kann.
Nutzen Sie Glaubenssätze, Selbstmotivationskonzepte oder Selbstversprechen, um die Grundlage für die Motivation zu schaffen.
Unterstützen Sie Ihr Kind, indem Sie es stärken und ermutigen, sich darauf zu verlassen, gemeinsam Ziele zu erreichen.
Suchen Sie gemeinsam Vorbilder und Idole und spornen Sie Ihr Kind an ihnen nachzueifern.
Befähigen Sie Ihr Kind, sich klare und eindeutige Ziele zu setzen. Was will ich wann, wie erreichen? Bildhafte Fokussierung und täglich, wiederholende Übungen dahingehend bis hin zur mittel- bis langfristigen Automatisierung führen zu anhaltender Selbstkonditionierung.
Setzen Sie auf kleine Schritte mit Teilzielen und verschaffen Sie Ihrem Kind häufiger Erfolgserlebnisse, die es bestärkt und Mut macht.
Finden Sie Belohnungssysteme für die Anstrengungen Ihres Kindes oder leiten Sie Ihr Kind an, sich selbst mit einer Kleinigkeit zu belohnen, wenn es seine Vorgaben erreicht hat. So animieren Sie Ihr Kind zum Durchhalten.
Fördern Sie die Interessen Ihres Kindes und helfen Sie ihm, frei nach seiner Leidenschaft zu suchen, um seinem inneren Motor Antrieb zu geben.
Bei all der Hilfe und Unterstützung geben Sie Ihrem Kind aber die Chance selbst Lösungen zu finden. So erfährt Ihr Kind, dass es in der Lage ist, allein Hürden zu nehmen. Ihr Kind erlebt Unabhängigkeit und entwickelt Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. So nimmt die Motivation zu, es zu versuchen, besser zu machen und sich selbst und die Welt nach seinen Vorstellungen zu verändern.
Tipp: Auch unser Glückslogbuch kann helfen Ihr Kind zu stärken und mit dem Blick auf das Positive Durchhaltevermögen zu meistern.
Ihre SCHLAUmex-Redaktion
