Was du deinen Kindern über Geld (nicht) beibringst – und warum es dich später einholt

Teilen:

Viele Eltern wollen, dass ihre Kinder später einmal „gut mit Geld umgehen können“. Doch was bedeutet das eigentlich? Sparsam sein? Keine Schulden machen? Sich später ein Haus leisten?

Die Wahrheit ist: Kinder lernen nicht durch Vorträge – sondern durch das, was sie sehen.

Wenn Mama jeden Cent umdreht, aber sich selbst nichts gönnt, lernt das Kind: Geld ist knapp und man selbst nicht wichtig.
Wenn Papa sagt: „Geld ist nicht alles“ – aber den halben Tag nur dafür arbeitet, lernt das Kind: Geld bestimmt alles.

Finanzbildung beginnt nicht mit Rechnen, sondern mit Haltung.
Die wichtigste Botschaft, die du deinem Kind über Geld mitgeben kannst, ist:
Geld ist ein Werkzeug. Nicht dein Wert. Nicht dein Ziel. Und schon gar nicht dein Gegner

Drei einfache Ideen für den Alltag:

  1. Konto-Modell fürs Taschengeld: Gib deinem Kind verschiedene Umschläge oder Gläser – z. B. „Sparen“, „Schenken“, „Spaß“. So lernt es, Geld bewusst zu lenken.
  2. Zahle in bar (gelegentlich): Kinder brauchen Sichtbarkeit. Digitale Zahlungen machen Geld unsichtbar.
  3. Sprich offen über Fehler: Erzähl auch mal, wenn du dich verkalkuliert hast – das macht Mut, selbst Verantwortung zu übernehmen

 
Kinder werden nicht reich, weil sie Mathe können – sondern weil sie wissen, wie man den eigenen Wert nicht vom Kontostand abhängig macht.

Das ist echte Finanzbildung. Und die beginnt – zu Hause.

Ihr Ronny Wagner

Teilen:
Warenkorb
  • Keine Artikel im Warenkorb.