Da kommt man vom Regen in die Traufe – Schlaumex Redewendung

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Schlauerweise wisst Ihr, dass es im Februar nicht nur schneien, sondern auch viel regnen kann. Deshalb geht’s heute in unserem Schlaumex – Spot um die Redewendung:

Da kommt man vom Regen in die Traufe

Diese Redewendung besagt, dass man von einer unangenehmen Situation in eine noch unangenehmere Situation gerät- ähnlich einer Pechsträhne.

Ihren Ursprung hat diese Redensart vermutlich aus dem Orient. Im deutschen Sprachraum ist sie zirka seit dem 16./17. Jahrhundert alltäglich.

Sicherlich ist dir das Wort “Traufe” nicht so bekannt. Eine Traufe nennt man den Abschluss eines Dachs (= “Tropfkante”) und wird vom althochdeutschen Wort “trouf” (= “triefen”) abgeleitet.

Früher gab es nämlich noch keine Dachregenrinnen, die das Wasser kontrolliert abfließen lassen.

Damals, als es auf ein Dach regnete, sammelte sich das Wasser in der Traufe. Ist man dann durch den Regen gelaufen und hat Schutz unter einem Dach gesucht, konnte es passieren, dass man von einer riesigen Menge des angesammelten Wassers in der Traufe übergossen worden.

So kam man von dem Übel (Regen) gleich in das nächste Übel (ein Wasserschwall aus der Traufe).

Ich habe da mal ein Beispiel:
Morgen schreibst du wieder eine Englisch- Klausur und du hast die letzten Grammatik-Übungen schon nicht verstanden. Du hoffst, dass dein Englischlehrer es nicht zu schwer macht. Plötzlich erfährst du, dass morgen die strenge Englischlehrerin aus der Parallelklasse die Klausur mit euch schreibt. So kommst du vom Regen (das eine Übel-Grammatikprobleme-Klausur) in die Traufe (das nächste Übel strenge Vertretungslehrerin).

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