Teil 2 Wie kann ich mein Kind bei der Sauberkeitserziehung unterstützen?

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Schlaumex-Serie: Die Sauberkeitsstrategie im Kleinkindalter

Mit der Sauberkeitserziehung sollen möglichst früh windelfreie Zeiten erreicht werden. In dieser Serie können Sie erfahren:

  • in welchem Alter die Voraussetzung dafür erfüllt ist,
  • wie Sie Ihr Kind tagsüber unterstützen können
  • wie Sie Ihr Kind auch nachts trocken wird

Teil 2 Wie kann ich mein Kind bei der Sauberkeitserziehung unterstützen?

In erster Linie müssen Sie als Eltern dazu bereit sein, Zeit und Geduld dafür aufzubringen. Zeigt Ihr Kind Interesse am Toilettengang, ist das der perfekte Zeitpunkt um zu starten.

Ihr Kind signalisiert von allein, wenn es so weit ist. Beobachten Sie Ihr Kind aufmerksam. Wenn Sie Anzeichen für den Harn- oder Stuhldrang bemerken (Gesicht verziehen, unruhig hin und her trippeln…) können Sie Ihrem Kind das Töpfchen oder den Toilettenaufsatz anbieten.

Kaufen Sie gemeinsam ein Töpfchen oder Toilettenaufsatz, das Ihrem gefällt.

Sollte Ihr Kind es nicht schon allein beobachtet haben, so führen Sie Ihrem Kind vor, wie man sich auf die Toilette setzt. Kinder lernen durch Nachahmen. Einige Kinder möchten gleich mit einem kleinen Hocker auf die große Toilette mit Aufsatz, andere haben Angst auf die hohe Toilette zu gehen und bevorzugen den Toilettentopf. Passen Sie die Sauberkeitserziehung den Bedürfnissen Ihres Kindes an.

Auch kann man anfänglich spielerisch vorgehen, indem man die Lieblingspuppe oder den Teddy mit einbezieht- für ein Vorzeigen oder Trainieren.

Grundsätzlich sollte der Toilettengang nicht zu einer bestimmten Uhrzeit erfolgen. Ihr Kind soll selbst ein Gefühl dafür entwickeln, wann es zur Toilette muss. Auch hier gilt wieder: Beobachten Sie Ihr Kind aufmerksam. Wenn Sie Anzeichen für den Harn- oder Stuhldrang bemerken, gehen Sie umgehend zur Toilette/dem Töpfchen.

Bewerten Sie jeden Erfolg positiv, aber lassen Sie Ihr Kind nicht länger als fünf Minuten auf dem Töpfchen, wenn nichts passiert.

Bitte benutzen Sie keine negativen Äußerungen zum Harn- und Stuhlgang oder wenn etwas nicht die Toilette/das Töpfchen traf.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind die Kleidung leicht und schnell ausziehen kann.

Üben Sie den Ablauf des Toilettengangs gemeinsam. (Hose runterziehen/ausziehen, hinsetzen, abwischen, wegkippen/ spülen, anziehen und Hände waschen.

Nutzen Sie zur Motivation Ihres Kindes ruhig auch die Trainingshöschen, weil diese sich leicht ausziehen lassen, aber unangenehm feucht bleiben.

Bleiben Sie für den Lernerfolg Ihres Kindes konsequent, auch bei Ausflügen. Ein ständiger Wechsel zwischen Windel und Unterhose verzögert diesen.

Ihre Esther Reeck

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