Skiunfall: Das Wichtigste in Kürze

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Bei einem schweren Skiunfall rufen Sie die Bergrettung oder den Europäischen Notruf unter 112. Sichern Sie die Unfallstelle und leisten Sie Erste Hilfe, falls andere Skifahrer verletzt sind.

Ein Sturz beim Skifahren oder Snowboarden kann schwerwiegende dauerhafte Folgeschäden haben, beispielsweise können Hirnschädigungen oder eine Querschnittslähmung zurück­bleiben.

Ein Skiunfall zieht oft hohe Kosten nach sich, wie beispielsweise die Bergungskosten mit einem Hubschrauber.

Für sehr schwere oder unheilbare Verletzungen nach einem Skiunfall reicht der Versicherungsschutz der gesetzlichen Krankenkassen nicht aus: Folgekosten, zusätzliche oder alternative Therapien und Hilfsmittel müssen Sie selbst tragen.

Die private Unfallversicherung bietet finanzielle Hilfe und steht zudem ab der ersten Minute mit Rat und Tat zur Seite.

Wichtige Tipps
Skiunfall: Erste Hilfe leisten
Auch Hobby-Skifahrer erreichen Geschwindigkeiten von über 80 km/h. Einmal kurz nicht aufgepasst, einen Schneehügel übersehen oder die Kontrolle verloren und schon stürzt man. Im schlimmsten Fall werden andere Wintersportler auf der Piste mitgerissen.

Beobachten Sie einen Skiunfall oder sehen Sie einen Wintersportler auf oder abseits der Piste liegen, fahren Sie vorsichtig heran und fragen Sie, ob alles in Ordnung ist. Da die Person möglicherweise schwer verletzt ist, sollten Sie so schnell wie möglich handeln.

01 Unfallstelle sichern
Ein im Schnee liegender Skifahrer ist leicht zu übersehen. Um Folgeunfälle zu vermeiden, sichern Sie die Unfallstelle schnellstmöglich ab. Stecken Sie Skistöcke oder Skier hangaufwärts gekreuzt in den Schnee. So sind andere Skifahrer rechtzeitig gewarnt und können die Unfallstelle langsam und vorsichtig passieren.

02 Bergrettung rufen
Wie schwer ist der Skifahrer verletzt? Bei starken Schmerzen, Orientierungslosigkeit oder Bewusstlosigkeit rufen Sie sofort die für das Skigebiet zuständige Bergrettung. Die Notfallrufnummern sind je nach Land unterschiedlich:
Deutschland: 112
Österreich: 140
Schweiz: 144
Frankreich: 15
Italien und Südtirol: 118
Alternativ kontaktieren Sie die Polizei oder den Euronotruf unter 112. Die Rufnummern sind rund um die Uhr erreichbar.

03 Standort beschreiben
Beschreiben Sie der Bergrettung Ihren Standort so genau wie möglich. So findet die Bergrettung das Unfallopfer schneller und spart wertvolle Minuten bei der Rettung.

04 Erste Hilfe leisten
Ist der Verunfallte nicht ansprechbar oder schwer verletzt, können Erste-Hilfe-Maßnahmen lebensrettend sein. Atmet der Verunglückte nicht mehr, beginnen Sie mit Wiederbelebungsmaßnahmen: einer Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung.

05 Unfallopfer warmhalten und sichern
Das Unfallopfer ist bei Bewusstsein und kann sich selbstständig bewegen? Dann versuchen Sie gemeinsam, sich am Pistenrand in Sicherheit zu bringen. Wärmen Sie die Verunfallte oder den Verunfallten mit zusätzlichen Jacken oder Decken.

06 Arzt aufsuchen
Hatten Sie selbst einen Skiunfall? Auch wenn es nur ein leichter Sturz war, sollten Sie in den darauffolgenden Tagen genau auf Ihren Körper achten. Symptome wie Schwindel oder Rückenschmerzen können Anzeichen für schwerwiegendere Verletzung sein. Lassen Sie sich von einem Arzt durchchecken, um Folgeschäden zu vermeiden.

07 Versicherung kontaktieren
Wenn Sie selbst verunfallt und verletzt sind, kontaktieren Sie oder Ihre Angehörigen die Versicherungen und melden den Unfallschaden.

Tipp: Haben Sie eine private Unfallversicherung, steht Ihnen nach einem Unfall ab der ersten Minute ein persönlicher Unfallberater zur Seite.

Das sind die Vorteile der Unfallversicherung:
Persönliche Hilfe
Wir stehen Ihnen nach einem Unfall ab der ersten Minute mit persönlicher Hilfe zur Seite – nicht nur mit Geld.

Durchgängige Unterstützung
Wir unterstützen Sie bei der bestmöglichen Genesung und Bewältigung der Unfallfolgen.

Individueller Schutz
Die Unfallversicherung erlaubt flexible Gestaltung der Bausteine und Leistungen – so individuell wie Sie!

Ihr Andre Biesterfeldt

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