“Den Teufel an die Wand malen” – Schlaumex Redewendung

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Ursprung und Bedeutung
Die Redensart „den Teufel an die Wand malen“ bedeutet, dass jemand unnötig schwarz malt, also eine übertrieben pessimistische Sichtweise einnimmt und vom Schlimmsten ausgeht – auch wenn es keinen Grund zur Sorge gibt.

Der Ursprung dieser Redensart geht auf das Mittelalter zurück, als man glaubte, dass allein das Aussprechen oder bildliche Darstellen des Teufels ihn anziehen könnte. Das Malen oder Benennen des Teufels war also gefährlich, weil man damit das Böse heraufbeschwören könnte – auch nur im übertragenen Sinn. Schon in Schriften aus dem 16. Jahrhundert taucht der Spruch auf.

Ich hab´ da mal ein Beispiel
Luca (16) zu seiner Freundin Mia (15), die vor der Mathearbeit total nervös ist:
„Ey Mia, mal den Teufel doch nicht gleich an die Wand! Nur weil du bei der letzten Arbeit ‘ne 4 hattest, heißt das nicht, dass du jetzt durchfällst. Du hast doch voll geübt!“

Euer SCHLAUmex Creator
Amadeus

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